„Krone“-Interview

Zinsberger: „Parade der Saison? Ein geiles Gefühl“

Fußball International
25.01.2022 06:00

Sie ist der laute Rückhalt von Arsenal: Manuela Zinsberger. Österreichs Teamtorhüterin ist bei den „Gunners“ gesetzt. Nach dem 1:1 am Sonntag bei Manchester City liegt das Team in der englischen Liga bei einem Spiel weniger zwei Punkte vor Manchester United. Warum über das Ziel Meistertitel die Eisenbahn drüber fährt, wie geil die „Parade der Saison“ im Vorjahr war und warum Teamkollegin Viktoria Schnaderbeck zuletzt für „Gänsehaut pur“ sorgte.

„Krone“: Läuft bei Arsenal gerade, oder?
Manuela Zinsberger: Wir sind Erster und wollen das auch bleiben. Platz zwei reicht uns sicher nicht. Da fährt die Eisenbahn drüber. Aber die englische Liga ist stark. Du musst hier in jedem Spiel 120 Prozent geben.

Du bist Leistungsträgerin, hast diese Saison noch kaum eine Minute verpasst...
Ich arbeite hart, fühle mich super in Form. Ich spiele diese Saison auf einem sehr konstanten Level. Dieses Niveau zu erreichen, war mir sehr wichtig.

Vergangenes Jahr wurdest du für die „Parade der Saison“ geehrt, als du in einer Aktion gegen Tottenham gleich dreimal gehalten hast. Was hat dir diese Wahl bedeutet?
Jede Auszeichnung ist eine Ehre. Das Spiel damals war für uns sehr wichtig. Ich habe der Mannschaft versprochen, alles zu geben. Ich habe mich in dieser Aktion voll reingehauen. Cool war, dass ich den dritten Schuss sogar fangen konnte. Das war schon ein geiles Gefühl. Aber wie schon gesagt, es reicht nicht ein gutes Spiel, entscheidend ist die Konstanz.

Am 6. Juli bestreitest du mit Österreich im Old Trafford in Manchester das Eröffnungsspiel der EM vor 75.000 Zuschauern. Wie groß ist bereits jetzt die Vorfreude auf dieses Spiel?
Bisher waren 38.500 Zuschauer die größte Kulisse, vor der ich gespielt habe. Das wird natürlich ein Hammer. Wir werden selbstbewusst und mutig in dieses Match gehen.

Deine Arsenal-Mitspielerin Viktoria Schnaderbeck stand am 19. Jänner im Cup-Viertelfinale beim 0:1 gegen Manchester United nach vielen Verletzungen erstmals seit November 2020 wieder in der Startelf. Wie emotional war dieser Moment?
Viki ist eine meiner besten Freundinnen. Das war Gänsehaut pur. Sie hat extrem hart für diese Rückkehr gearbeitet, musste in der Vergangenheit viele Rückschläge hinnehmen. Es hat mich irrsinnig für sie gefreut. Und Viki hat auch gleich super gespielt.

Österreichs Teamspielerin Laura Wienroither hat gegen Manchester United nach ihrem Wechsel aus Hoffenheim ihr Debüt gegeben. Wie hat sie sich eingelebt?
Laura hat sich schnell und gut eingelebt. Viki und ich helfen ihr naürlich, wo wir können. Aber sie ist ein sehr selbständiger Mensch. Eine Umstellung ist sicher das auf Englisch geleitete Training. Es gibt in unserem Team schon einige verschiedene Dialekte. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele