Der Wunsch der Österreicher nach einem Einfamilienhaus und einer Eigentumswohnung ist ungebrochen. Zu verwirklichen ist er immer seltener - und wenn, nur extrem teuer, da im ganzen Land die Preise weiter massiv steigen. Auslöser sind neben höheren Baukosten das enorme Interesse von Investoren an Wohn-Immobilien.
In Wien wurden 2021 mehr als 60 Prozent der Neubau- bzw. Erstbezugsimmobilien von Investoren gekauft und kamen laut sReal dann meist als Mietwohnungen wieder auf den Markt. In Summe wurden von institutionellen Anlegern (z.B. Versicherungen) heuer Immobilien im Wert von 4,55 Milliarden Euro (plus 30 Prozent) gehandelt. Dieser Trend wird sich laut EHL Immobilien 2022 fortsetzen.
Wiener suchen mittlerweile immer weiter weg in Niederösterreich und im Burgenland. Das treibt dort die Preise. Die Linzer weichen ebenfalls aufs Land aus. In der Steiermark boomen gebrauchte Immobilien, um sich Wohnen leisten zu können. Auch in Tirol und Vorarlberg ist es schwer, Leistbares zu finden.
Gefragte Lagen in Kärnten sind noch unerschwinglicher geworden - die Preise in den letzten zwei Jahren teils um 30 Prozent gestiegen. Besonders extrem ist Salzburg: Dort übertreffen die erzielten Preise oft die Erwartungen der Verkäufer, da können sich die Interessenten überbieten.
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