Eine Statue des Portugiesen Cristiano Ronaldo hat im indischen Bundesstaat Goa eine Kontroverse ausgelöst. Eigentlich sollte sie junge Menschen für den Fußball begeistern, doch stattdessen gab es einen Tag nach der Einweihung der mehr als 400 Kilo schweren Statue Proteste mit schwarzen Flaggen vor Ort.
Das berichtete die indische Nachrichtenagentur IANS am Mittwoch. Ein Grund für die Aufregung: Goa war bis vor 60 Jahren portugiesische Kolonie.
Erst 1961 eroberten indische Truppen das Territorium und stürzten die portugiesische Herrschaft. 1987 wurde Goa dann ein eigenständiger, zugleich der kleinste indische Bundesstaat.
Weiters monierten die Protestierenden, dass nicht einheimische Fußballspieler geehrt würden. Die Statue habe rund 14.000 Euro gekostet und sei schon vor der Pandemie geplant gewesen, erklärte ein Vertreter der Regierung von Goa.
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