Mit einem ungewöhnlichen Zug wollen Politiker von ÖVP, SPÖ und FPÖ jetzt die auf Eis gelegte Schnellstraße durch das Marchfeld retten: Per offenem Brief fordern sie nun Bundespräsident Alexander Van der Bellen dazu auf, auf die Verkehrsministerin einzuwirken. „Es geht uns um die Einhaltung von geltenden Gesetzen“, heißt es.
In dem von René Lobner, Bürgermeister von Gänserndorf, Landtagspräsidentin Karin Renner und Verkehrssprecher Dieter Dorner unterzeichneten „Wunschzettel“ an die Hofburg steht noch einmal klar die Forderung nach einem baldigen Bau der S8: „In der Region sind rund 18.000 Menschen täglich durch die Verkehrsbelastung betroffen. Alleine in Deutsch-Wagram rollen bis zu 35.000 Fahrzeuge über die Bundesstraße!“
Für die Planung der S 1 wurden bereits mehr als 150 Millionen Euro an Steuergeld investiert. Das darf nicht unnütz sein!
Statement des Vereins „Ja zur S 8“
Die Ministerin würde sich mit ihrer Weigerung über das vom Nationalrat beschlossene Bundesstraßengesetz hinwegsetzen: „Bitte greifen Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten ein, um für dessen Einhaltung zu sorgen“, appelliert das Trio an den Bundespräsidenten. Der ebenfalls gestoppte Ringschluss auf der S1 sei dazu Voraussetzung.
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