Der Heimat vom sagenhaften „Kasermandl“ statten wir diesmal einen Besuch ab. Auf der Umbrüggler Alm über Innsbruck lässt es sich sagenhaft gut speisen und Sonne tanken.
Als Senner soll das „Kasermandl“ ursprünglich auf der Umbrüggler Alm gelebt haben, ehe es der Sage nach dazu verdammt wurde, im Winter die verlassenen Tiroler Almhütten unsicher zu machen.
Die nette Rundtour zur Heimat des kleinen Wichts beginnt beim großen Parkplatz an der Höhenstraße knapp unterhalb der Talstation der Seegrubenbahn. Dorthin spazieren wir zunächst, um am Nordende des Bahnparkplatzes bei der Panotafel den Fußweg nach oben zu nehmen. Zunächst hält man sich an „Umbrüggler Alm“, bei einer Routenteilung nach wenigen Minuten und daraufhin heißt es jedoch, stets der Beschilderung „Seilbahnsteig“ folgen. Der Fußweg (Steig) verläuft jetzt direkt unterhalb der Seegrubenbahn (an der Stelle mit zwei Routenoptionen eher rechts halten).
Innsbruck liegt zu Füßen
Wir erreichen in rund 1050 Metern einen breiten Fußweg – darauf jetzt links Richtung Westen und leicht abwärts. Kurz danach gilt es rechts den bezeichneten Steig nicht zu verpassen, der im Wald nach oben zieht. In der Folge quert er den Hang und mündet in einen Fußweg – darauf die letzten Meter hinauf zur „Umbrüggler“. Das moderne Gebäude steht aussichtsreich in einer Lichtung, Innsbruck liegt quasi zu Füßen.
Zurück nehmen wir zunächst dieselbe Route, bleiben aber am breiten Fußweg, der ohne Umschweife abwärts verläuft („Hungerburg“) und zum Schluss in die alte Strecke mündet.
Factbox:
Talort: Innsbruck (574 m)
Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz an der Höhenstraße (ca. 850 m) auf der Hungerburg (8 € Tagesgebühr, keine Kartenzahlung, nur bar oder per Handy)
Strecke: Fußweg, Steig
Voraussetzung: keine besonderen Voraussetzungen
Kinder: ab dem Babyalter
Mountainbuggy: nein
Ausrüstung: feste Schuhe, warme Kleidung
Einkehrmöglichkeit: Umbrüggler Alm (1123 m), T 0664/3244 543, www.umbrueggleralm.tirol; Mittwoch bis Sonntag geöffnet
Besonderheit: Das in moderner Architektur errichtete Gebäude wurde erst 2015 fertiggestellt. Die Wirtsleute bieten eine gehobene Tiroler Küche. Die Einkehr ist mehr Berggasthaus als Alm.
Öffis: Linienbus von Innsbruck zum Ausgangspunkt; Hungerburgbahn (kein Betrieb von 8. bis 25. 11. 2021 wegen Revision)
Höhenunterschied: knapp 300 Höhenmeter
Länge: knapp 5 Kilometer (gesamte Runde)
Gehzeit: ca. 1 3/4 Std. (gesamte Runde); gut 50 Minuten Aufstieg, rund 50 Minuten Abstieg
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