„Eigentlich wollten wir einen echten Oktopus zu uns ins Haus holen, aber das war dann doch ein bisschen zu viel organisatorischer Aufwand“, erzählt ARGE Kultur Geschäftsführer Sebastian Linz. Die tierschutzrechtlichen Vorgaben, eine 10-tägige Akklimatisierungsphase des Achtbeiners unter ständiger Beobachtung eines Meeresbiologen zu garantieren, hätten er und Kuratorin Theresa Seraphin nicht gewährleisten können. Aber dennoch: Das Programm des heurigen Open Mind Festivals, das unter dem Titel „Macht euch verwandt!“ läuft, kann sich sehen lassen. Sogar virtuell, beim Streamen von der Couch aus. Fast alle Performances, Diskussionen und Installationen, die sich heuer mit dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt beschäftigen, können mit dem digitalen Festival-Pass online besucht werden. Den neugierigen Zuschauer vor Ort, wie auch virtuell, erwartet eine Reihe an experimentellen Programmpunkten. Tier-Imitationen als Performance, Gespräche mit künstlicher Intelligenz, oder Dokumentationen über erotische Beziehungen zwischen Menschen und Wasser sind nur ein paar Highlights. Und natürlich der Oktopus. Ihm widmet Regisseur Stefan Kaegi gleich eine ganze Theaterproduktion, die als Performancefilm zu sehen sein wird.
Wer sich noch nicht entscheiden kann, dem sei das Festival Preview am 9.11. ans Herz gelegt. Beim gemeinsamen Essen und freiem Eintritt erklären die Kuratoren das Programm.
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