Kürzere Fahrzeiten

Gesamtverkehrsplan bringt mehr Bus und Bahn

Burgenland
26.10.2021 09:28

Mehr Bahn, mehr Bus, mehr Radverkehr - die Mobilität im Burgenland soll sich, geht es nach dem jetzt fertiggestellten Gesamtverkehrsplan, weg vom Auto und mehr in Richtung klimafreundliche Öffis entwickeln. Erste Pilotprojekte starten schon im kommenden Jahr.

Wahrscheinlich endgültig vom Tisch ist eine mögliche Wiederinbetriebnahme der der Bahnstrecke Friedberg-Oberwart-Szombathely. Aufgrund der zu erwartenden hohen Kosten werde das Projekt nicht weiterverfolgt, heißt es im Verkehrsplan. Jedoch soll der Güterverkehr auf der Pinkatalbahn verstärkt werden. In Deutschkreutz wird die Errichtung eines Verladeplatzes außerhalb des Ortes angedacht.

Direktanbindung zu Flughafen
Angestrebt wird auch eine direkte Anbindung an den Flughafen im Zuge der geplanten „Flughafen-Spange“. Für die mehr als 2500 Burgenländern, die in Wien-Schwechat arbeiten, würde dies eine deutliche Erleichterung bringen.

Große Drehkreuze für Pendler
Erste Formen nehmen auch die sogenannten multimodalen Drehscheiben (geplante Umsetzung ab 2023) an. Diese sollen als Knotenpunkte zwischen dem Individualverkehr und überregionalen Bus- bzw. Bahn-Linien fungieren. An den Drehkreuzen kommen Pkw-, Bus-, Rad- und Fußgängerverkehr zusammen. So können Pendler gesammelt von einem Punkt etwa nach Wien fahren.

Standorte in Parndorf und Eisenstadt
Derartige Drehscheiben sind bei Parndorf/Neusiedl, Eisenstadt, und eventuell bei Friedberg (Stmk.) geplant. Kleinere Knotenpunkte könnten bei Bruckneudorf, Mattersburg, Weppersdorf, Deutschkreutz, Oberwart und Jennersdorf entstehen.

Mit der Bahn in 48 Minuten nach Wien
Im Nordburgenland sollen die Bahn-Fahrzeiten nach Wien-Meidling gesenkt werden. 48 Minuten sollen es ab Eisenstadt werden, von Wulkaprodersdorf weg sogar nur mehr 38 Minuten - und damit schneller und bequemer als mit dem Pkw. Mit „Burgenland Sprintern“ soll es noch schneller gehen.

Pannenstreifen für Busse freigeben
Im Bereich der Busverkehre soll ein neues Pilotprojekt umgesetzt werden. Die Pannenstreifen sollen temporär für Busse freigegeben werden, etwa an der A 2 in Richtung Wien. Die Fahrzeiten würden dadurch kürzer. Mit „Burgenland Mobil“ entsteht im Ruf-Bussystem, das bestehende Lücken im Öffi-Netz schließt. Start ist im nächsten Jahr im Südburgenland.

Allen, die nicht auf den Pkw verzichten können, soll der Umstieg auf E-Autos erleichtert werden. Gleichzeitig soll das Fahrrad für Alltagswege attraktiviert werden.

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