Chemiesaal betroffen

Hollabrunn: Schadstoffeinsatz nach Brand in Schule

Weitreichende Folgen hatte ein Brand in der Mittelschule Hollabrunn in Niederösterreich. So richtete das Feuer, das in der Nacht auf Sonntag an der Fassade des Gebäudes ausgebrochen war, auch im Inneren der Lehreinrichtung enormen Schaden an. Ein Schadstoffeinsatz war schlussendlich nötig, denn auch der Vorbereitungsraum des Chemiesaals war von den Flammen betroffen.

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Das Feuer, das von Mülltonnen vor dem Gebäude ausgegangen war, wurde gegen 5.30 Uhr bemerkt. Als die Feuerwehrleute vor Ort eintrafen, sei bereits ein Teil der Fassade in Vollbrand gestanden, hieß es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos Hollabrunn via Aussendung. Die Einsatzkräfte starteten sofort einen Löschangriff.

Fünf Feuerwehren im Löscheinsatz
„Insgesamt waren acht Atemschutztrupps aus fünf Feuerwehren im Einsatz. Nur wenige Minuten später wäre die Lage deutlich schlimmer gewesen“, berichtet Einsatzleiter Markus Pfeifer über den raschen Einsatzerfolg. Neben den Feuerwehren Magersdorf, Hollabrunn, Oberfellabrunn, Suttenbrunn und Wullersdorf befanden sich auch das Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn sowie das Rote Kreuz und die Polizei vor Ort, ebenso machte sich der Hollabrunner Bürgermeister Alfred Babinsky ein Bild von der Lage.

Sachschaden enorm
Lagerräume der Schule, Toiletten, die Musikschule wie auch der Vorbereitungsraum des Chemiesaals wurden bei dem Feuer schwer in Mitleidenschaft gezogen. Bei der Nachkontrolle der Einsatzkräfte wurde das ganze Ausmaß des Schadens jedoch erst ersichtlich.

Schadstoffeinsatz nötig
Da in dem Raum unterschiedliche Stoffe gelagert waren, wurde die Schadstoffgruppe zur Unterstützung alarmiert.
Rund 60 Behälter mit Kleinmengen unterschiedlichster Stoffe seien in der Folge von einem Trupp in Schutzanzügen und unter Atemschutz aus dem Gefahrenbereich geborgen, per Drehleiter zu Boden gebracht und in einen Transportbehälter verladen worden, hieß es weiter.

Die Schadstoffe wurden danach gesichert abgestellt, die Entsorgung übernehme der Besitzer, berichtete die Feuerwehr.

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