Streit eskalierte

Gassigehen endete für Hundehalter vor Gericht

Niederösterreich
21.09.2021 10:30
Es begann mit einem Revierkampf zweier Vierbeiner und endete mit Schlägen für eine Hundebesitzerin. Ein Pensionist aus Wien konnte beim Spazierengehen am Tulbingerkogel offenbar nicht entspannen – im Streit schlug er zu. Wegen gefährlicher Drohung und Körperverletzung kassierte der Mann jetzt eine Geldstrafe.

Ein harmloser Spaziergang mit dem Hund endete jetzt für einen Wiener auf der Anklagebank. Wegen gefährlicher Drohung und Körperverletzung musste er sich am Landesgericht in St. Pölten verantworten. Sein Vierbeiner sei mit einem Artgenossen am Tulbingerkogel aneinandergeraten. „Ich werde deinen Hund zum Krüppel schlagen“, soll der Mann der anderen Hundebesitzerin in Folge gedroht haben.

Schlechten Tag erwischt
Doch damit nicht genug: Im Nachgang folgten noch eine Ohrfeige und mehrere Schläge für das Frauerl. „Sie hatten einen schlechten Tag, oder?“, wollte der Richter später wissen. „Ja, es tut mir leid“, so der 64-Jährige. Der Richter machte kurzen Prozess: 2700 Euro Geldstrafe.

Nachdem das Opfer seit dem Vorfall über psychische Probleme klagt, übergab der Verteidiger der Frau gleich im Gerichtssaal 100 Euro in bar als symbolisches Schmerzensgeld. Nachsatz: „Mehr ist aber nicht drin!“

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