31.08.2021 13:00 |

Terminal Hochfilzen

RHI Magnesita: Der Weg ins klimafreundliche Morgen

Der österreichisch-brasilianische Weltmarktführer in Feuerfestprodukten, RHI Magnesita, hat im Beisein von Ministerin Leonore Gewessler und LHStv. Ingrid Felipe gestern einen Container-Bahnterminal in Hochfilzen eröffnet. Die Jahreskapazität soll bei 9000 Containern liegen und rund 3000 Lkw-Fahrten einsparen.

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Für den Bahnterminal nahm RHI Magnesita rund 1,3 Millionen Euro in die Hand. Das börsennotierte Unternehmen hat bereits rund 40 Millionen Euro in den Standort Hochfilzen investiert – die größte Investition, die das Unternehmen in den vergangenen 30 Jahren in Österreich getätigt hat.

Einer von vielen Hebeln gegen die Klimakrise
Die Investitionen wurden auch vom Klimaschutzministerium mit der Förderung für Anschlussbahnen unterstützt. „Damit uns der Kampf gegen die Klimakrise gelingt, müssen wir viele Hebel nutzen. Gerade im Verkehrsbereich liegt hier eine große Chance“, hob Ministerin Gewessler hervor und lobte die Verlagerung des Gütertransportes von der Straße auf die Schiene als „einen sehr wichtigen Beitrag fürs Klima“ und als Entlastung der Anrainer von Lärm und Feinstaub.

Die jährliche Kapazität soll bei 9000 Containern liegen und mehr als 3000 Lkw-Fahrten pro Jahr einsparen. Die Hälfte aller Produkte könne so CO2-neutral transportiert werden.

Klimaschutz im Fokus der RHI Magnesita
„Die restlichen 50 Prozent spornen uns noch zusätzlich an, um in Innovation und Umweltschutz zu investieren“, betonte RHI-CEO Stefan Borgas, der in Richtung Ministerin Gewessler folgendes Versprechen abgab: „Wenn die Politik uns bis 2030 die Möglichkeit für Wasserstoff bietet, haben wir bis dahin das Werk in Hochfilzen dekarbonisiert.“

Aber noch schneller will man, um die CO2-Ausstöße zu minimieren, in Bälde von Kohle auf Gas umsteigen. Hier spricht Borges von einer Einsparung von 60.000 Tonnen an Kohlendioxid. Wobei sein Ziel ist, in Zukunft vollkommen CO2-frei zu produzieren. Die RHI Magnesita beschäftigt in Summe 12.000 Arbeitnehmer an 28 Produktionsstandorten, davon 1800 in Österreich.

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