Skorpion-Alarm im Badezimmer einer Kremserin in Niederösterreich! Weil die Frau beim Anruf bei der Feuerwehr von einem riesigen Tier von der Größe einer Handfläche sprach, wurden von den Florianis sofort Experten alarmiert. Doch bei deren Eintreffen stellte sich das Tier als echter Winzling heraus - der noch dazu völlig ungefährlich ist.
Acht Beine, zwei Zangen, ein Stachel – keine Frage: Das Tier, das sich ins Badezimmer einer Kremserin verirrt hatte, war eindeutig ein Skorpion. Allerdings nur ein winziger, gerade einmal fingernagelgroßer Triestiner Skorpion, der für den Menschen ungefährlich ist.
Die Alarmglocken schrillten
Bei der Verständigung der Kremser Feuerwehr war von dieser Größendimension aber nicht die Rede. Handtellergroß sei der tierische Eindringling, so der Notruf. Bei den Florianis schrillten daher die Alarmglocken, schließlich konnte man ja nicht ausschließen, dass ein möglicherweise gefährlicher Skorpion aus einem Terrarium entkommen sei.
Der Skorpion war bis zu unserem Eintreffen offenbar geschrumpft.
Ein Feuerwehrmann
Man setzte daher alle Hebel in Bewegung, wählte den Notruf des Kremser Tierheims, wo man seinerseits sofort einen Experten für Spinnentiere kontaktierte. Vor Ort konnte aber dann rasch Entwarnung gegeben werden: „Der Skorpion war bis zu unserem Eintreffen offenbar geschrumpft“, nahm man den Einsatz mit Humor.
Vom Aussterben bedroht
Der Triestiner Skorpion gilt übrigens als vom Aussterben bedroht, wurde im Mittelalter von Norditalien importiert und ist hierzulande fast ausschließlich in Krems vorzufinden. Vor zwei Jahren gab es dazu im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung sogar eine Zählung: 70 Sichtungen wurden damals gemeldet.
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