Kult-Windows "Bob"

Cartoon-Betriebssystem geriet zum Flop

Elektronik
26.11.2004 16:20
Als Windows 3.1-User noch mit der benutzerunfreundlichen Oberfläche arbeiten mussten, hatte Microsoft-Gründer Bill Gates die – scheinbar – rettende Idee: Computer-Neulingen sollte ein neues Dummy-Betriebssystem namens „Microsoft Bob“ den Einstieg erleichtern.
Kurz vor dem Start von Windows 95 kam "Bob"als Erweiterung von Windows 3.1 in den USA auf den Markt, gerietaber zum Mega-Flop. Unter anderem wegen der für damaligeVerhältnisse atemberaubenden Systemvoraussetzungen: 8MB RAMund ein 486er-Rechner.
 
Heute ist der damalige Versuch einer möglichsteinfachen Oberfläche Internet-Kult, die schrägsten Screenshotskursieren im Netz und sorgen für Heiterkeit (siehe Diashow).Bei "Microsoft Bob" bewegt sich der User in einem virtuellen Zeichentrick-Wohnzimmer,während ein Hund und andere Helferlein (die Ratte Scuzz,das Glühwürmchen Blyth oder der Dinosaurier Blythe)durchs Programm führen und Hilfestellungen geben.
 
Verantwortlich für das Projekt, das zwar ambitioniertwar, aber eher für unfreiwillige Komik sorgte, war niemandanderes als Melinda French, die jetzige Ehefrau von Bill Gates.Vieles was es damals schon gab, findet sich heute in Windows XPwieder - neben den Dialogboxen in Sprechblasenform, hat auch derGolden Retrivier überlebt - noch heute treibt er sich alsRelikt von "Bob" in der Windows-Suche herum.
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