Auto war gestohlen

Wilde Verfolgungsjagd endet mit Crash nach Grenze

Tirol
06.08.2021 14:23

Eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte sich ein Marokkaner (28) am Donnerstagabend in Tirol - und letztlich auch in Bayern. Der Verdächtige, der mehreren Streifen davongerast war und sogar die Kontrollstelle bei der bayerischen Grenze durchbrochen hatte, wurde schließlich erst durch einen Unfall gestoppt. Zusätzlich brisant: Der Wagen war als gestohlen gemeldet.

Gegen 17 Uhr war der Tempobolzer im Tiroler Kundl ins Visier einer Polizeistreife geraten. Die Beamten nahmen daraufhin sofort die Verfolgung auf - und diese sollte spektakulär werden. „Der Lenker flüchtete mit dem Pkw, wobei er auf der Tiroler Bundesstraße und im Anschluss auf der Inntalautobahn zahlreiche Verkehrsübertretungen setzte sowie in Wörgl mehrere Leitpflöcke beschädigte. Kurz zuvor hatte der Lenker im Gemeindegebiet von Radfeld bereits einen Verkehrsunfall verursacht. Dabei hatte er einen anderen Wagen im Zuge eines gefährlichen Überholvorganges gestreift“, heißt es vonseiten der Tiroler Polizei.

Kontrollstelle an Grenze durchbrochen
Doch der Verkehrsrowdy ließ sich nicht stoppen - und durchbrach letztlich sogar die Kontrollstelle beim Grenzübergang Kiefersfelden. Er sei extrem schnell auf der A93 Richtung Rosenheim gerast. Wegen einer Unfallflucht wurde der Wagen mit italienischem Kennzeichen bereits von mehreren Streifen aus Österreich verfolgt, schilderte die deutsche Exekutive.

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Aufgrund der halsbrecherischen Fahrweise verloren die Streifen das Fahrzeug auf der A93 zunächst aus den Augen.

Ermittler von der deutschen Polizei

In Bayern verfolgten dann weitere Polizeikräfte den Raser. „Aufgrund der halsbrecherischen Fahrweise verloren die Streifen das Fahrzeug auf der A93 zunächst aus den Augen“, schilderten die Beamten.

Dann habe eine Streife der deutschen Grenzpolizei den Fahrer auf der Autobahn 8 an der Rastanlage Samerberg Süd beim Tanken gesehen. Die Auto-Jagd ging weiter. Der Verfolgte habe versucht, in Richtung Salzburg zu fliehen. Kurz nach der Anschlussstelle Achenmühle habe er jedoch im dichten Verkehr einen Unfall verursacht.

Frontal gegen Kleintransporter
Er streifte das Auto eines 55-Jährigen sowie einen Lastwagen und krachte demnach frontal in den Kleintransporter eines 56-Jährigen. Der Verdächtige wurde festgenommen. Es handelt sich um einen Marokkaner (28). Der Wagen sei als gestohlen gemeldet gewesen. Die Staatsanwaltschaft habe Haftantrag gestellt.

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