War er zu männlich?

Netflix tilgt Held He-Man aus neuer He-Man-Serie

Digital
04.08.2021 11:08

In den Achtzigern waren He-Man und seine Kameraden nicht nur populäre Actionfiguren, sondern auch die Helden einer kultigen Zeichentrickserie. In der Netflix-Neuauflage „Masters of the Universe - Revelation“ kehren sie zurück - allerdings über weite Strecken ohne He-Man. Der muskelbepackte Hauptdarsteller mit dem magischen Schwert taucht in der ersten Staffel kaum auf, stattdessen führen weibliche Charaktere durch die Episoden. Die Fans rätseln nun: War He-Man den Serienmachern am Ende zu männlich?

Fest steht: Der blonde Bubenheld der Achtziger hat in der neuen Netflix-Serie nur eine Handvoll Auftritte. Deutlich mehr Präsenz am Bildschirm hat diesmal He-Mans Gefährtin Teela: Sie versucht gemeinsam mit zwei anderen Superheldinnen, das Universum zu retten, während die Zuseher rätseln, wo eigentlich He-Man abgeblieben ist.

Fans rätseln: War He-Man Netflix zu männlich?
Wie bild.de berichtet, gefällt die Entscheidung von Serienmacher Kevin Smith, He-Man zum Nebendarsteller zu degradieren, den Fans nicht gerade. In sozialen Medien äußern viele ihren Unmut.

Sie werfen Netflix vor, aus Gründen der politischen Korrektheit den maximal maskulinen He-Man in den Hintergrund zu drängen und stattdessen seine Gefährtin zum Star der neuen Serie zu machen.

Produzent: He-Man bekommt seinen Auftritt
Serienmacher Smith ist um Deeskalation bemüht: Im Interview mit dem Entertainment-Magazin „Variety“ erzählt er, dass Frauen ja auch im Original eine wichtige Rolle gespielt hätten. „Seht es euch nochmal an und kommt damit klar!“ Außerdem werde He-Man in künftigen Staffeln sehr wohl eine zentrale Rolle spielen, nur in der ersten Staffel sei er selten zu sehen.

Kritiker begeistert, aber Fans enttäuscht
Die neue He-Man-Serie ohne He-Man spaltet jedenfalls: Bei den Kritikern kommt „Masters of the Universe - Revelation“ mit einer durchschnittlichen Bewertung von 96 Prozent auf „Rotten Tomatoes“ ausnehmend gut an. Bei den Fans von He-Man hat sich Netflix mit der ersten Staffel aber in die Nesseln gesetzt: Sie vergeben im Schnitt nur schwache 37 Prozent.

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