Sind beide Eltern berufstätig und der Urlaub, zum Beispiel durch Lockdowns und Schulschließungen aufgebraucht, werden viele Kinder gerne von den Großeltern betreut. „Gerade dieses Zusammenspiel von Jung und Alt ist durch nichts zu ersetzen. Die Kleinen lernen von der Erfahrung der älteren Menschen, diese wiederum erhalten eine sinnvolle Tätigkeit“, sagt Bettina Furley, Geschäftsführerin des katholischen Familienverbandes der Diözese St. Pölten. Weil die eigenen Großeltern aus diversen Gründen aber nicht in allen Familien greifbar sind, hat die Aktion vor Jahren den sogenannten Omadienst ins Leben gerufen, bei dem man sich eine Oma oder einen Opa quasi ausleihen kann.
Erhöhter Bedarf
Das System ist etabliert und wird immer weiter ausgebaut. Auch Organisationen wie „Frühe Hilfen“ oder das Entlassungsmanagement der Landeskliniken nehmen das Angebot immer wieder in Anspruch – bis die Coronakrise dem Service einen herben Dämpfer versetzte. Nun will man aber wieder durchstarten, sagt Furley. Und das kommt wohl keinen Moment zu früh, denn vor allem im Sommer steigt der Bedarf für Kinderbetreuung enorm!
Infos telefonisch unter: 02742/354 203
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