Showdown in der Kufsteiner ÖVP! Nach einer internen Sitzung, bei der es ziemlich rund gegangen ist und auch handfeste Drohungen ausgesprochen wurden, kam es am Freitag zum endgültigen Bruch zwischen ÖVP-Stadtpartei-Obmann Hannes Rauch und seinen einstigen Verbündeten.
Dass es in der Kufsteiner ÖVP seit langem unrund läuft, ist ein offenes Geheimnis. Nachdem Hannes Rauch bei der letzten Wahl das schlechteste Ergebnis für die Kufsteiner VP seit 1945 eingefahren hatte, gingen alle davon aus, dass Rauch eine geordnete Übergabe vorbereitet. Das war nicht der Fall, daher kam es am Freitag zu einer Aussprache.
Ende einer steilen Polit-Karriere
Aber ohne Erfolg. Zu Mittag gab es eine Presseaussendung: „Leider sind sämtliche Parteigremien schon seit vielen Jahren nicht mehr durch den Obmann Mag. Johannes Rauch einberufen worden, um nach dem Desaster der letzten Wahl neue Wege einschlagen zu können. Das ist höchste Zeit. Daher haben wir nun diesen ungewöhnlichen Schritt gewählt, um über die weitere Vorgehensweise beraten zu können. Uns erscheint die Neuwahl eines neuen Stadtpartei-Obmanns eine unbedingt notwendige Voraussetzung, um dann geordnet und zielgerichtet die Vorbereitungen für die Gemeinderatswahl im Februar 2022 starten zu können!“ Gezeichnet: Fritz Obholzer, Vize-Parteiobmann, GR Alexandra Einwaller, Bauernbund-Chef Peter Hechenbichler, Wirtschaftsbund-Obmann Thomas Oberhuber, Frauen-Chefin Saskia Fuchs-Roller und GR Richard Salzburger. Das Ende einer steilen politischen Karriere, die einst als ÖVP-Generalsekretär in Wien gipfelte.
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