Nach Olympia-Finale

Emotionales TV-Interview: Auböck kämpft mit Tränen

Olympia
29.07.2021 05:16

Schwimm-Star Felix Auböck hat am Donnerstag in seinem zweiten Olympia-Finale keine Chance auf eine Medaille vorgefunden. Nach Platz vier über 400 m war der Niederösterreicher am Donnerstag über die erstmals bei Sommerspielen geschwommenen 800 m als Siebenter in 7:49,14 Min. ohne Möglichkeit auf einen Podestplatz. Danach kämpfte er im ORF-Interview mit den Tränen.

Auböck war die erste Rennhälfte um 1,46 Sek. langsamer angegangen als beim Sieg in seinem Vorlauf-Heat am Dienstag, dennoch befand er sich in guter Position. Nur Weltmeister Paltrinieri war zu Beginn davongezogen, die anderen inklusive eben Auböck setzten vorerst aber nicht nach. „Die ersten 400 m habe ich mir gedacht, das passt alles sehr gut, ich habe alles unter Kontrolle“, analysierte Auböck den Rennverlauf. „Aber als das Tempo schärfer geworden ist, habe ich nicht mithalten können.“

„Lebensziel erreicht, aber enttäuscht“
Auböck zog vor seinem letzten Tokio-Einsatz schon einmal Zwischenbilanz. „Mein Abschneiden ist okay. Hätte ich vor einem Jahr gesagt bekommen, dass ich in zwei olympischen Finali schwimmen darf, hätte ich mich extrem gefreut und wäre glücklich gewesen.“ Er habe ein Lebensziel erreicht, sei aber trotzdem enttäuscht. „Weil es mir einfach so viel bedeutet. Ich hätte eben so gerne diese Medaille gehabt. Aber es ist sich nicht ausgegangen.“

Hatte der in England studierende Athlet als Elfter der Nennliste mit der 800-m-Finalqualifikation bereits mehr als laut Papierform erreicht, ist ein Aufstieg über 1.500 m weiter weg. „Sicher würde ich gerne noch einmal in einem olympischen Finale schwimmen“, stellte Auböck fest. „Es ist ein Ziel, aber die 400 m sind eindeutig besser bei mir und ich würde mich damit auch eindeutig selbst überraschen.“

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