Vor Olympia

Kurzzeitmieten-Preise in Mailand verdoppeln sich

Olympia
11.11.2025 14:36

Drei Monate vor Beginn der Olympischen Winterspiele im kommenden Februar in Mailand-Cortina zeigt der Mailänder Immobilienmarkt deutliche Anzeichen von Bewegung. Laut einer Analyse des Immobilienvermittlers Abitare Co. haben sich die Preise für Kurzzeitmieten von Wohnungen mit Platz für bis zu vier Personen in den zentralen Stadtteilen Mailands und in den olympischen Schlüsselzonen im Durchschnitt um 102 Prozent erhöht.

Von den Preiserhöhungen besonders betroffen sind laut der Analyse das Stadtzentrum sowie die eleganten Viertel Brera, Porta Nuova, CityLife und Porta Romana, ebenso wie die Bezirke Santa Giulia, Assago, San Siro und Rho, die zu den olympischen Anlagen am nächsten liegen. Am stärksten fällt der Preisanstieg in Assago aus, wo sich die Wochenmieten um 153 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2024 erhöht haben. Dort kostet eine Wohnung während der Olympischen Winterspiele im Schnitt 1.900 Euro pro Woche. Die höchsten Mieten werden im Stadtzentrum mit 2.800 Euro pro Woche verzeichnet.

Deutliche Preisanstiege auch in Cortina und Bormio
Für den Zeitraum vom 1. bis 21. Februar 2026 wird zudem ein Anstieg der internationalen Besucherankünfte im Norden Italiens um 160 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet. In den Gebieten rund um die Austragungsorte der Wettbewerbe steigen die Preise besonders stark. In Santa Giulia – Standort der Eishockey-Arena – liegt der Zuwachs bei 147 Prozent; eine Wohnung kostet dort im Durchschnitt 2.100 Euro pro Woche. In San Siro, wo die Eröffnungsfeier stattfinden wird, wurde ein Anstieg von 144 Prozent auf 2.200 Euro pro Woche gemeldet. In Rho, dem Austragungsort für Eisschnelllauf und einige Eishockeyspiele, beträgt der Anstieg 130 Prozent auf durchschnittlich 1.500 Euro pro Woche.

Nicht nur Mailand, auch die Austragungsorte der Olympischen Winterspiele in den Alpen – Cortina d‘Ampezzo und Bormio – verzeichnen deutliche Preissteigerungen. In Cortina steigt der Wochenmietpreis im Februar 2026 im Schnitt auf 9.200 Euro, verglichen mit 2.300 Euro im März (plus 300 Prozent). In Bormio erhöht sich der Durchschnitt von 1.100 Euro auf 5.600 Euro (plus 409 Prozent), ergab die Analyse.

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