Auftakt in Silverstone

Mercedes: Mit aller Macht gegen Bullen-Siegesserie

Formel 1
16.07.2021 08:35

32 Punkte Rückstand für Lewis Hamilton auf Max Verstappen, gar 44 in der Marken-WM hinter Red Bull. Der Druck auf Weltmeister Mercedes wächst. Da kommt Silverstone gerade recht. Doch das neue Format mit dem Sprint-Qualifying am Samstag birgt eine neue Herausforderung - Teamchef Toto Wolff gibt sich kämpferisch.

„An die 160.000 Zuschauer am Renntag, ein Großteil davon Hamilton-Fans, sicher mit ein Grund, warum er hier immer so stark war“, lächelt Mercedes-Teamchef Wolff, der den Druck des Gewinnen-Müssens noch von sich abstreift: „Wir wissen, dass unser Paket einen Rückstand auf Red Bull hat, aber: Es sind noch 14 Rennen offen, 14-mal voll punkten.“ Um den Rückstand in den WM-Wertungen zu verkürzen, bringen die „Silberpfeile“ ein Update an die Strecke. „Wir erwarten uns keinen Quantensprung, aber es ist ein kleiner Baustein, um mehr Performance zu haben“, sagt Wolff, der sich aber bewusst ist, dass „es nicht reichen wird, um das Gap zu Red Bull wesentlich zu verkleinern. Denn die schlafen ja auch nicht, haben bei jedem Rennen Updates gebracht, ohne es an die große Glocke zu hängen.“

Red Bull kommt mit fünf Siegen in Serie (davon viermal Verstappen) ins „Home of British Motor Racing“. Und das als Favorit? „Der, der das schnellste Auto hat, ist immer der Favorit“, sagt Wolff: „Wir haben durch das Reglement (beschnittener Unterboden, der zu weniger Abtrieb führt) richtig einen auf den Deckel bekommen. Gut für die Formel 1, gut für diejenigen, die keine Endlos-Siege mehr sehen wollten. Wir müssen das sportlich nehmen und das Beste daraus machen.“

Kampf neu entfachen
Wie sich das neue Format samt Sprint-Qualifying auswirkt, gilt es jetzt abzuwarten, den Kampf gegen Red Bull will Teamchef Wolff beim Klassiker jedenfalls neu entfachen. „Eine Siegesserie von Red Bull? Da stellen wir uns mit aller Macht dagegen.“

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(Bild: KMM)



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