Gutes Essen, Sport und Online-Shopping bereiteten den Österreichern in den vergangenen Monaten Freude. Nach dem Ende des Lockdowns macht sich nun Aufbruchsstimmung breit. Demnach sind 69 Prozent nach einer aktuellen Studie voller Tatendrang. Die Krise hinterlässt aber bei Singles und jungen Menschen tiefe Spuren.
Immerhin bestätigt jeder Zweite der 18- bis 29-Jährigen in einer Studie von Parship, dass er erschöpft ist und einfach nur hofft, etwas zur Ruhe zu kommen. Zum Vergleich: Bei den über 60-Jährigen sind es lediglich 16 Prozent.
Pessimismus am Vormarsch
Alarmierend ist auch, dass 36 Prozent der Jungen angeben, resigniert zu haben und nicht mehr daran glauben, dass sich in den nächsten Monaten viel ändern wird. Bei der Generation 60 plus blicken nur 20 Prozent mit Pessimismus in die Zukunft. Ein Drittel der unter 30-Jährigen ist überhaupt verzweifelt.
Das Leben vieler junger Menschen wurde durch die Krise oft komplett auf den Kopf gestellt.
Caroline Erb, Psychologin
„Das Leben vieler junger Menschen wurde durch die Krise oft komplett auf den Kopf gestellt. Sie mussten viele Abstriche machen und auf vieles verzichten, was ihre sozialen Kontakte, ihre Ausbildung, Freizeit oder Karriere betrifft. Der Tatendrang kommt aber auch in dieser Generation Stück für Stück zurück. Die Krise hat vielen gezeigt, was einem guttut und was weniger förderlich ist“, erklärt Caroline Erb, Psychologin bei Parship. Das helfe dann schließlich doch beim Schmieden von neuen Plänen.
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