Bei den Proben, die aus der Region rund um Raabs an der Thaya stammen, handelt es sich um ein Mineral aus der Gruppe der sogenannten Turmaline. Ähnliche farbige Gesteine zieren etwa die Wenzelskrone von Kaiser Karl IV. sowie die Meisterschale der deutschen Fußballbundesliga.
„Stein der Rekorde“
Der nun von Ertl am Institut für Mineralogie der Universität Wien - Vorstand ist Professor Christian Lengauer - erstmals beschriebene pinke Turmalin wird schon als „Stein der Rekorde“ bezeichnet. Denn während es bei neu entdeckten Mineralarten meist um mikroskopisch kleine Körnchen geht, sind die Kristalle in diesem Fall bis zu mehrere Zentimeter groß. Zum anderen zeichnet sich dieser Turmalin, der rund 340 Millionen Jahre alt ist, durch spezielle Eigenschaften aus. Er könnte nun als Geothermometer in der Erforschung der Erdgeschichte sowie auch in der Technik eingesetzt werden.
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