Die Erleichterung vor Ort ist groß, auch Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko bedankte sich bei der Wirtschaftskammer und den Betrieben dafür, dass Holz-Transporteure und Säge-Industrie durch die Steuerung der Holzübernahmezeiten freiwillig auf nächtliche Transporte verzichten. „Diese Zusage der Wirtschaft muss aber auch Verbindlichkeit haben. Nur dann kann sie eine echte Entlastung für die betroffenen Bürger sein“, mahnt Schleritzko ein.
„Die Sägeindustrie wird mit den inländischen und ausländischen Holz-Transporteuren fix vereinbaren, dass sie mit ihren Lieferungen die Grenzübergänge nach Tschechien nicht nach 22 Uhr und nicht vor 5 Uhr Früh passieren werden. Das bringt de facto ein Nachtfahrverbot und wird bis Mitte Juli wirksam“, erklärt Kämmerer Moser genauer.
Land will „am Thema dranbleiben“
Das Land will auch gegenüber dem Bund „am Thema dranbleiben“, wie es heißt: Eine Verlagerung der Transporte auf Schiene, dort, wo es möglich sei, wird angestrebt. Auch Verkehrsministerin Leonore Gewessler von den Grünen hat mittlerweile Gespräche mit den zuständigen tschechischen Stellen angekündigt. Die rechtliche Prüfung für die Möglichkeit eines offiziellen Lkw-Nachtfahrverbotes ist aber noch nicht abgeschlossen.
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