Am Samstag bei der Partie Ungarn gegen Frankreich ist genau das eingetreten, was man vermeiden wollte. Wie das ungarische Volksgesundheitszentrum bereits bestätigte, saß eine mit dem Coronavirus-infizierte Familie im dichtbesetzten Puskas-Stadion von Budapest. Es handelt sich um drei Zuschauer aus Frankreich, alle drei aus der gleichen Familie, auch ein kleiner ungarischer Bub musste in Quarantäne gehen.
Obwohl das Stadion im Gegensatz zum Portugal-Spiel diesmal nicht ausverkauft gewesen war, sondern nur 56.000 Fans dabei waren, läuten jetzt in Ungarn die Alarmglocken. Der Grund: Eine infizierte Familie aus Frankreich hatte dem Spiel beigewohnt.
Wie das Ungarische Volksgesundheitszentrum (NNK) erklärte, erkrankte eine dreiköpfige Familie am Coronavirus. Am Sonntag suchten sie ein Spital auf. Ihr Schnelltest war positiv, ein PCR-Test wies die Infektion nach. Derzeit befindet sich die Familie noch in Ungarn.
Ungarn-Fan überrascht
Ein ungarischer Fan wurde am Dienstag vom ungarischen Volksgesundheitszentrum kontaktiert und auf die Tatsache hingewiesen, dass sein kleiner Sohn sich in der Nähe der Infizierten aufgehalten hatte und daher in Quarantäne muss. Das erzählte er dem Nachrichtenportal „telex.hu“ gegenüber. Er war sichtlich überrascht über den Anruf der Gesundheitsbehörde.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).