Bis zu drei Wölfe waren zuletzt auf den Pinzgauer Almen unterwegs. Immer wieder gab es Sichtungen – zuletzt spazierte ein Wolf über einen Radweg. Immer wieder hatten die Bauern auch Risse zu beklagen. Besonders getroffen hat es drei Landwirte in Rauris. Nach fast 50 toten Schafen, für die ein einzelner Wolf verantwortlich sein dürfte, machen sie jetzt ernst und beantragen den Abschuss.
„Ab 25 getöteten oder verletzten Tieren innerhalb eines Monats handelt es sich um einen Problemwolf“, erläutert Hubert Lohfeyer von der Bezirksbauernkammer Zell am See. Ob der Antrag auf Abschuss hält, ist offen. Im Vorjahr wurde ein gültiger Abschussbescheid vom Landesverwaltungsgericht wieder aufgehoben.
Für eine langfristige Lösung kommen am Montag Politiker und Experten zu einem runden Tisch zusammen. Dabei ist auch der Herdenschutz ein Thema.
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