Um den Parkdruck im Stadtzentrum zu senken, planen VP und Grüne ab September zwei gebührenpflichtige Parkzonen in Baden (die „Krone“ berichtete). Heftig kritisiert werden diese Pläne nun von der Bürgerliste, SP und Neos: Für sie dient die Maßnahme lediglich zum Befüllen des Budgets. Sie fordern ein Umdenken.
„Das Vorhaben ist völlig unausgegoren und wurde ohne Einbindung der Badener Bürger und Wirtschaft geplant“, ärgert sich Bürgerlisten-Chef Jowi Trenner. Zusammen mit den Oppositionskollegen von SP und Neos fordert er daher eine Abkehr von den Plänen für eine „Grüne Zone“. „Dazu braucht es vorher einen breiten Bürgerbeteiligungsprozess“, so Trenner.
„Todesstoß für Wirtschaftstreibende“
Auch das Wegfallen der gebührenfreien Mittagspause in der bestehenden Kurzparkzone (künftig „blaue Zone“) ist der Opposition ein Dorn im Auge. „Das bedeutet vielleicht den Todesstoß für den einen oder anderen Wirtschaftstreibenden. Vor allem das Mittagsgeschäft in der Gastronomie ist dadurch massiv beeinträchtigt“, betont Trenner.
Senkung des Parkdrucks
VP und Grüne erhoffen sich hingegen durch das Zwei-Zonen-Modell eine deutliche Senkung des Parkdrucks im Stadtzentrum und eine Erleichterung vor allem für Anrainer.
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