Wartehäuschen zerstört

Corona-Langeweile als Grund für Vandalenakte

Steiermark
10.06.2021 09:43

Eine Spur der Verwüstung zogen Vandalen im Frühjahr vom Grazer Norden bis nach Leibnitz in der Steiermark: Sie zerstörten zahlreiche Wartehäuschen. Nun wurden die Täter ausgeforscht. Als Grund für ihre Taten gaben sie Corona-Langeweile an.

Seit Ende März 2021 kam es an Bushaltestellen und anderen Objekten in Graz sowie den Bezirken Graz-Umgebung und Leibnitz zu insgesamt 57 Sachbeschädigungen. Dabei wurden in den meisten Fällen diverse Verglasungen offenbar mit CO2-Waffen zerstört. Die Schadenssumme dürfte dabei weit mehr als 40.000 Euro betragen.

Anonymer Hinweis
Aufgrund eines anonymen Hinweises wurden intensive Ermittlungen gegen eine 19-Jährige, einen ebenfalls 19-Jährigen sowie zwei 18-jährige Burschen, alle aus Graz, geführt. Mit Unterstützung der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) wurden an mehreren Wohnsitzen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei stellten die Beamten zwei CO2-Pistolen samt rund 3000 Stück Munition (Stahlkugeln) sicher.

Verdächtige geständig
Bei den Vernehmungen zeigten sich die Verdächtigen großteils geständig. Sie werden auf freiem Fuß angezeigt. Als Motiv gaben die Verdächtigen meist Langeweile aufgrund der Corona-Situation und Hass auf ehemalige Arbeitgeber an.

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