Im Schatten aller Sorgen um die durch die S 34 bedrohte Natur wächst auch die Sorge um ein bisher wenig beachtetes Juwel! Denn für den Bau der vierspurigen Schnellstraße ins Traisental müssten auch Tausende Bäume gefällt werden. Ökoministerin Gewessler will sich die Sorgen der Bauern jetzt genau anhören
„Diesem Wahnsinnsprojekt stehen nicht nur Tausende Obstbäume im Weg, sondern auch die grüne Lunge der Landeshauptstadt. Denn bedroht sind sieben Hektar Wald. Und das ist immerhin die größte zusammenhängende Forstfläche der Stadt St. Pölten“, schlagen die betroffenen Anrainer Anton und Christine Hieger aus Reitzersdorf fast schon verzweifelt Alarm.
Unterstützung für die Rettung der mindestens 100 Hektar wertvollen Bodens kommt auch von den Aktivisten Gottfried Kern und der Hochschulprofessorin Gerda Kysela-Schiemer (nicht verwandt mit der gleichnamigen Politdynastie in der NÖ-Metropole) vom Verein ZUUM (Zukunft Umwelt Traisental). Befürchtet wird, dass die S 34 nur der Beginn einer Achse über Wilhelmsburg bis zum Industriestandort Kapfenberg in der Steiermark sein könnte: „Dann wäre auch der waldreichste und bislang unberührte Bezirk des Landes, nämlich Lilienfeld, massiv von Naturzerstörung betroffen.“
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