Haben früher Sex

Facebook und SMS dienen Nutzern als digitales Vorspiel

Web
27.01.2011 11:55
Eine neue Studie offenbart, dass neue Technologien großen Einfluss auf das Sexleben der Nutzer haben. Die etwa durch SMS oder soziale Netzwerke wie Facebook hergestellte "digitale Intimität" lässt Paare schneller miteinander ins Bett steigen.

Die von den US-Magazinen "Shape" und "Men's Fitness" durchgeführte Studie zeigt, dass das digitale Zeitalter auch auf das Sexleben großen Einfluss hat.

Vier von fünf Frauen und drei von fünf Männern glauben demnach, dass Facebook und andere soziale Netzwerke dazu führen, dass Paare früher Sex haben. Die Männer haben diesen Trend bereits für sich entdeckt: 58 Prozent gaben an, Flirten über Facebook, SMS und Chat helfe ihnen dabei, Frauen schneller ins Bett zu kriegen.

Digitale Intimität trügt
Der Grund dafür liegt Psychologen zufolge im Gefühl der Nutzer, bereits viel Zeit miteinander verbracht zu haben - auch wenn dies nur online geschehen sei. Experten warnen daher vor einer "falschen Intimität", schließlich würden viele dieser Paare kaum etwas voneinander wissen. Obwohl 47 Prozent der Befragten angaben, ihr Sexleben "fantastisch" zu finden, sei dies möglicherweise nur von kurzer Dauer - schließlich sei schneller Sex einfach zu verwirklichen, langfristige Beziehungen jedoch schwierig von der digitalen in die reale Welt zu übertragen.

Google und SMS als Beziehungshelfer
Möglicherweise googeln daher 70 Prozent der Frauen und 63 Prozent der Männer vor dem ersten Sex den potenziellen Partner. 72 Prozent der Frauen gaben zudem an, die Facebook-Seite der Ex-Freundin ihres aktuellen Gefährten aufzusuchen. SMS sind der Studie zufolge die am meisten genutzte Art, mit dem Objekt der Begierde in Kontakt zu bleiben. Doch auch beim Gegenteil kommen SMS immer mehr in Mode: 43 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer gaben an, mit ihnen sei schon einmal per Textnachricht Schluss gemacht worden. Immerhin bleibt das Internet gebrochenen Herzen treu - 81 Prozent aller Befragten würden ihren ehemaligen Partner nicht aus der Freundesliste streichen. Und 75 Prozent gaben zu, ständig die Seite des oder der Ex zu besuchen.

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