Bilanz liegt vor

Corona brachte Rekordtief bei Pisten-Unfällen

Österreich
28.04.2021 06:01

Corona hinterließ auch im Schnee deutliche Spuren: In der vergangenen Wintersaison kam es auf Österreichs Bergen zu 1848 Unfällen, das ist nur ein Drittel des zehnjährigen Durchschnitts von 5098! Auf den heimischen Skipisten sackte die Zahl noch deutlicher ab.

Reisewarnungen, geschlossene Hotels, negative Corona-Tests fürs Skifahren - kein Wunder, dass die Skigebiete teils über 90 Prozent der Frequenz verloren. Das spiegelt sich in der Zahl der Verletzten auf Pisten wider - 703 waren es laut Österreichischem Kuratorium für Alpine Sicherheit im Winter 2020/21. Zum Vergleich: Der langjährige Schnitt liegt bei 6032 Personen - gut achtmal so viele.

Der „Corona-Winter“ änderte das Unfallgeschehen auch in weiteren Facetten:

  • Auf den Pisten waren 88 Prozent der Betroffenen Einheimische, in den Vorjahren nur 23 Prozent.
  • Das Skitouren-Gehen boomte. Es verunfallten dabei 652 Wintersportler - eine klare Steigerung gegenüber dem Durchschnitt von 495 Personen.
  • Gleichzeitig sank jedoch die Zahl der Lawinenopfer auf 14, zuletzt betrug der Durchschnitt 21. „Das lag eher am guten Schneedeckenaufbau als an geändertem Verhalten“, betont Hans Ebner, Chef der Alpinpolizei.
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