Mit Wehmut blicken viele Zugfahrer auf den 13. Dezember 2019 zurück. An diesem Tag stellten die ÖBB den Personenverkehr zwischen Wels und Aschach an der Donau ein. Die Bahnstrecke wurde aber nicht geschliffen. Das Land rückte zur Rettung aus. Der Landtag segnete sogar einen Monat vor der letzten Zugfahrt einstimmig die Übernahme der Aschacher Bahn ab.
Mit 1. Jänner geplant
Mit 1. Jänner 2021 sollte die rund 25 Kilometer lange Gleisanlage an das Land Oberösterreich übergehen und folglich in das Schienennetz der Linzer Lokalbahn (LILO) eingegliedert werden.
SPÖ-Verkehrssprecher mahnt
Auch von einer Modernisierung und Elektrifizierung war die Rede. „Doch damit ein zeitgemäßes Öffi-Angebot Realität werden kann, muss Verkehrslandesrat Steinkellner endlich den Erwerb der Bahn unter Dach und Fach bringen“, ist SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl ungeduldig geworden.
Steinkellner unter Druck
Im Landtag konfrontierte er Steinkellner mit der Verspätung. Der freiheitliche Politiker kündigte an, die Übernahme bis Sommer nachzuholen. Es gibt aber noch einige Details, die geklärt und abgestimmt werden müssen. „Es müssen auch alle finanziellen Aspekte berücksichtigt werden“, so Steinkellner.
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