Digitales Bezahlen

So behalten Sie den Überblick über Ihre Finanzen

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18.04.2021 06:00

Kontaktloses Bezahlen hat während der Corona-Pandemie einen regelrechten Boom erfahren. Es ist nicht nur hygienischer und einfacher im Handling als die Bezahlung mittels Bargeld, sondern spart noch dazu Zeit beim Einkauf. Wer den Überblick über seine Finanzen behalten und im besten Falle sogar noch etwas Geld sparen möchte, ohne dabei die Sicherheit außer Acht zu lassen, sollte allerdings ein paar Dinge beachten, wie Piotr Kwasniak, Director Digital Business Development bei Mastercard Austria, weiß. Für krone.at hat er neun Tipps und Tricks für mehr Kontrolle und Sicherheit beim digitalen Bezahlen zusammengefasst:

1. Banking-Apps verwenden
Das Smartphone hat man nicht nur immer und überall dabei, es leistet auch als Finanzmanagement-Tool ausgezeichnete Dienste. Mittels Biometrie (Fingerabdruck oder Gesichtserkennung) oder Code kann man schnell Online-Zahlungen freigeben. Dabei dient die App wie bei Banking-Freigaben zur 2-Faktor-Authentifizierung. In der App behält man zudem auch den Überblick über getätigte Zahlungen.

2. Benachrichtigungen und Einschränkungen einrichten
Moderne Banking-Apps von vielen österreichischen Banken bieten die Möglichkeit, sich automatisch über Konto-Bewegungen informieren zu lassen. Diese Benachrichtigungen lassen sich individuell einstellen und geben zum Beispiel bei Abbuchungen oder wenn ein vorgegebenes Ausgabenlimit erreicht wurde Bescheid. Bei Kartenzahlungen lassen sich zudem gewisse Länder sperren, auch für Überweisungen kann man Limits einrichten.

3. SMS- oder Push-Berichtigungen bei Zahlung per Debit- und Kreditkarte 
SMS- und Push-Benachrichtigungen in Echtzeit bei Karten-Zahlungen mit den Details zur Transaktion sorgen für noch mehr Sicherheit und beugen einem etwaigen Missbrauch vor.

4. Händler im Zweifel prüfen
Damit es gar nicht erst so weit kommt, ist es bei erstmaligen Einkäufen in unbekannten Online-Shops - besonders aus dem Ausland - ratsam, ein paar Minuten zu investieren und Rezensionen im Internet zu prüfen.

5. Daten aktuell halten
Daten wie Handynummer und E-Mail-Adresse sollten immer aktuell gehalten werden. Sollte es im Zweifelsfall notwendig sein, kann man so von Bank und Kartenanbieter zur Klärung der Umstände schnell erreicht werden.

6. PIN-Codes und Passwörter schützen
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber dennoch erwähnenswert: Gewählte Passwörter sollten möglichst stark sein und genauso wie PIN-Codes mit niemandem geteilt und auch nicht aufgeschrieben werden. Banken und Kartenanbieter fragen nie nach PIN oder Passwort - wie dringlich oder verlockend ein entsprechendes E-Mail auch wirken mag, dabei handelt es sich um einen Betrugsversuch. Einen Hinweis darauf geben oft auch ungewöhnliche Mail-Adressen als Absender, fehlerhafte Sprache und wenig gebräuchliche Formulierungen.

7. Ausgaben schnell und einfach identifizieren
Wenn man sich nicht genau erinnern kann, wofür man welche Summe ausgegeben hat, liefert eine Suche in der Banking-App oder im Online-Banking schnell eine Antwort - auch Monate später, wenn man die Rechnung möglicherweise nicht mehr griffbereit hat. Mastercard arbeitet gerade daran, in Kooperation mit zahlreichen Händlern für mehr Transparenz zu sorgen, indem die Abbuchungen um zusätzliche Transaktionsdetails wie einen eindeutigen Händler-Namen, ein Händler-Logo sowie den genauen Ort des Einkaufs ergänzt werden.

8. Ausgaben kategorisieren und gruppieren
Beim digitalen Bezahlen schafft oft die Banking-App bzw. die Bank selbst bereits einen Überblick darüber, wofür man sein Geld ausgibt. Dafür werden Kategorien wie zum Beispiel „Lebensmittel“ oder „Freizeit“ definiert, denen die Abbuchungen und Kartentransaktionen zugeordnet werden. Bei vielen Banken lassen sich diese Kategorien noch individuell verfeinern. Damit kann man jederzeit eine Statistik zum eigenen Ausgabeverhalten abrufen

9. Automatisch Geld anlegen
Bei manchen Banken besteht die Möglichkeit, Einkäufe aufzurunden und den Differenzbetrag automatisch auf ein Spar-Konto oderähnliches einzuzahlen. Im Lauf der Zeit kommt dabei eine schöne Summe zusammen. Zudem ist das Geld auch gleich veranlagt und verstaubt nicht in einem Sparschwein. Auch Abschöpfungsaufträge auf ein Sparkonto können die Sparquote verbessern.

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