Lewis Hamilton ist der Star der Formel 1, wurde siebenmal Weltmeister und könnte heuer sogar Michael Schumacher als Rekordgewinner übertrumpfen. Doch der Brite musste sich seine Erfolge auch hart erkämpfen. So berichtete Mercedes Teamchef Toto Wolff jetzt, dass er Hamilton sogar einmal mit einer Rennsperre drohen musste.
Es war 2014, als das Stallduell zwischen Hamilton und Nico Rosberg zu eskalieren drohte. Die beiden kämpften im direkten Duell um den WM-Titel, krachten in Spa sogar ineinander. Teamchef Wolff musste die Wogen glätten, obwohl er selbst gerade erst in die Formel 1 gekommen war.
„Es war schwierig für mich“
„Ich habe bei einigen Vorfällen egoistisches Verhalten festgestellt“, erinnert sich der Wiener im Podcast High Performance. „Aber es war sehr schwierig für mich, ich kam als Neuling ins Team, Nico und Lewis waren schon viel länger als ich im Sport tätig. Aber trotzdem habe ich es hingekriegt, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie das Team respektieren.“ Art und Weise waren allerdings unüblich!
Wolff: „Ich sagte: Wenn du das nächste Mal deinem Teamkollegen nahe kommst, denke an die Marke Mercedes, die Mechaniker, unseren CEO Dieter Zetsche. Ich habe ihnen klargemacht: Wenn sowas als Muster regelmäßig vorkommt, werde ich nicht zurückschrecken, jemanden für Rennen zu sperren.“ Und diese Drohung wirkte! Mercedes gewann seither stets die Fahrer- und Konstrukteurswertung.
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