Kind verbrüht

Punsch-Unfall: Klage gegen die ÖVP eingebracht

Salzburg
27.03.2021 14:00

„Krone“-Leser kennen die Geschichte: Ein siedend heißer Punsch kippte in den Stiefel eines Mädchens (9), passiert 2017 bei einer Silvesterfeier der Bischofshofener VP in Salzburg. Bis heute leidet das Kind an den Folgen. Nun hat die betroffene Familie die Landespartei und zwei Funktionäre geklagt.

Die erste, vorbereitende Tagsatzung fand in dieser Causa am Freitag im Landesgericht Salzburg statt: Alexander Schuberth, Anwalt der betroffenen Familie, fordert Schadenersatz von der Salzburger ÖVP und zwei Pongauer Funktionären - gerichtlich durch Anwalt Michael Pallauf vertreten.

60.000 Euro Streitwert
Der Streitwert beläuft sich auf 60.000 Euro. Wie bei Zivilprozessen üblich, wurde am Freitag der weitere Fahrplan festgelegt und über die Möglichkeit eines Vergleichs gesprochen, berichtet Schuberth. Am 14. Juni wird mit der Einvernahme von Zeugen begonnen.

Über den Vorfall hat die „Krone“ mehrfach berichtet - es gab bereits gerichtliche Auseinandersetzungen. Jedoch ohne Ergebnis, da einerseits unklar ist, wer den Punsch-Pappbecher umgestoßen hat, und andererseits, wer die Verantwortung für die Veranstaltung trägt. Für das Mädchen war der Vorfall folgenschwer: Aufgrund der Verbrennungen waren mehrere Hauttransplantationen und eine länger andauernde Behandlung notwendig.

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