Hundehaltung in Kritik

Umgezogen: Wieder Wirbel um laute Huskys

Niederösterreich
25.03.2021 18:00

Die Sorge um unterversorgte Hunde und den Ärger wegen des ständigen Bellens sind Bewohner einer Gemeinde im niederösterreichischen Bezirk Melk nun los. Das Problem besteht aber weiterhin - nun jedoch im Bezirk Scheibbs, wohin die Halterin mit ihren Huskys übersiedelt ist. Die neuen Nachbarn sind erzürnt, die alten kritisieren die Behörde.

„Jetzt hat man so lange zugesehen, bis sich das Problem bei uns von selbst erledigt hat“, üben ehemalige Nachbarn Kritik. Monatelang habe man auf die Unterversorgung der knapp ein Dutzend Huskys und die unzumutbare Haltung mitten im Ortsgebiet aufmerksam gemacht (die „Krone“ berichtete), eingeschritten sei aber niemand.

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Wir suchen nun das Gespräch mit der Hundehalterin.

Der Bürgermeister

Nun holte die Hundehalterin, die sich zuletzt nur noch notdürftig um die Tiere gekümmert haben soll, ihre Huskys ab und übersiedelte mit den Hunden in eine Gemeinde im Scheibbser Bezirk. Ein alter Stall wurde dort in die neue Bleibe für die Tiere umgestaltet – direkt angrenzend an eine Siedlung. „Jetzt haben wir das Problem“, ist der Bürgermeister des kleinen Orts unglücklich darüber. Denn bereits nach wenigen Tagen häuften sich Beschwerden der neuen Nachbarn, vor allem das ständige Gebell sei untragbar. „Wir suchen nun das Gespräch mit der Hundehalterin“, kündigt der Ortschef an.

Melks Bezirkshauptmann Norbert Haselsteiner wehrt sich indes gegen den Vorwurf der Untätigkeit: „Aus Tierschutzsicht war keine Intervention nötig. Es war absehbar, dass die Halterin den Standort aufgeben wird.“ Am Problem selbst dürfte sich so aber nichts geändert haben ...

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