Hasselblad-Kameras

OnePlus stellt Flaggschiff-Modelle 9 und 9 Pro vor

24.03.2021 09:31

Mit dem 9 und dem 9 Pro hat der chinesische Hersteller OnePlus seine neuen Smartphone-Flaggschiffe vorgestellt. Punkten sollen diese vor allem mit ihren Kameras, die in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Traditionshersteller Hasselblad entwickelt wurden. Mit der OnePlus Watch präsentierte das Unternehmen zudem seine erste Smartwatch.

Herzstück der beiden neuen Smartphones ist Qualcomms Achtkern-Prozessor Snapdragon 888 mit 5G-Modul. Der Arbeitsspeicher ist wahlweise acht oder zwölf Gigabyte groß, beim internen Speicher haben Käufer die Wahl zwischen 128 oder 256 Gigabyte. Eine Möglichkeit zur Speichererweiterung mittels microSD-Karte gibt es nicht.

Display
Das Display des Pro-Modells misst 6,7 Zoll in der Diagonale und löst mit 3216 x 1440 Pixeln auf, das mit 6,55 Zoll geringfügig kleinere Display des OnePlus 9 mit 2400 x 1080 Pixeln. Die Bildwiederholungsfrequenz der beiden OLED-Bildschirme beträgt 120 Hertz, wobei sich jene des Pro automatisch von 1 bis 120 Hertz anpasst, um den Energieverbrauch des Displays zu reduzieren.

Akku
Der Akku hat bei beiden Geräten eine Nennkapazität von 4500 Milliamperestunden und unterstützt schnelles Laden mit maximal 65 Watt, wodurch sich die Smartphones binnen 29 Minuten vollständig laden lassen sollen. Das Pro lässt sich alternativ auch kabellos mit bis zu 50 Watt laden, das OnePlus 9 mit 30 Watt.

Hasselblad-Kameras
Besonders stolz ist man bei OnePlus auf die gemeinsam mit Hasselblad entwickelten Kameras. Beide Smartphones verfügen über eine 48-Megapixel-Hauptkamera, wobei beim 9er-Modell ein älterer Sensor zum Einsatz kommt, um Kosten zu sparen, eine 50-Megapixel-Weitwinkelkamera und einen mit zwei Megapixeln auflösenden Tiefensensor. Das Pro verfügt zudem über eine 8-Megapixel-Telekamera mit 3,3-fach optischem Zoom und Bildstabilisator.

Die Frontkamera löst bei beiden Geräten mit 16 Megapixeln auf. Gefilmt wird in bis zu 8K- mit 30 Bildern pro Sekunde oder 4K-Qualität mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Der „Hasselblad Pro“-Modus erlaubt das manuelle Fotografieren, auf Wunsch auch im RAW-Format mit zwölf Bit.

Preise und Verfügbarkeit
Beide Geräte sind ab sofort vorbestellbar. Das OnePlus 9 Pro soll bereits ab dem 31. März erhältlich sein. Die günstigere Version mit acht Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher soll 899 Euro kosten, für zwölf Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher werden 999 Euro fällig. Das One Plus soll am 26. April zum Preis von 699 bzw. 799 Euro folgen.

OnePlus Watch enthüllt
Passend zu den beiden neuen Smartphones präsentierte der Hersteller mit der OnePlus Watch zudem seine erste Smartwatch mit 46-Millimeter-Gehäuse aus handpoliertem Edelstahl und Saphirglas. Der interne Speicher beträgt vier Gigabyte, wovon sich allerdings nur die Hälfte nutzen lässt. Laut OnePlus reicht das, um 500 Songs zu speichern. Der integrierte 402-mAh-Akku liefert demnach in nur fünf Minuten Energie für den ganzen Tag oder in nur 20 Minuten Energie für eine Woche. Bei aktiven Nutzern sollte spätestens dann auch Schluss sein, bei „nachhaltiger Nutzung“ sollen jedoch auch bis zu zwei Wochen Akkulaufzeit möglich sein.

Mit 5ATM sowie Wasser- und Staubschutz nach IP68-Zertifizierung sowie über 110 verschiedene Trainingstypen, einschließlich automatischer Trainingserkennung für Joggen und Laufen, soll die Uhr auch mit den „intensivsten Workouts“ Schritt halten.

Integriertes GPS, Blutsauerstoffsättigungsüberwachung, Stresserkennung, Atemtraining, Warnungen für schnelle Herzfrequenz und Erinnerungen bei sitzenden Tätigkeiten vervollständigen das Angebot der 159 Euro teuren Uhr. Angaben zu deren Verfügbarkeit sollen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden.