Joachim Löw denkt nach seiner langen Amtszeit als deutscher Bundestrainer im Anschluss an die Europameisterschaft im Sommer (11. Juni bis 11. Juli) noch nicht an den Fußball-Ruhestand. Im „Schaukelstuhl“ sehe er sich dann noch nicht, betonte der 61-Jährige im Interview bei Bayern 1 in der Sendung „Heute im Stadion“. „Dafür macht mir ja alles irgendwie zu viel Freude. Da habe ich schon noch eine große Motivation.“
Logischerweise werde er nach 15 Jahren im Bundestraineramt zunächst eine Pause einlegen, „weil so ein Turnier immer auch in die neue Saison der Vereine hineingeht“, sagte Löw am Samstag. Da brauche er „auch mal einen emotionalen Abstand. Aber vorstellbar ist einiges“, sagte der Weltmeistercoach von 2014 zu seiner noch offenen Zukunft.
Löw lernt seit geraumer Zeit Spanisch. Er bemerkte dazu aber: „Ich bleibe nicht so nachhaltig dran. Ich habe mal begonnen und mache immer wieder mal ein bisschen autodidaktisch. Aber um richtig die Sprache zu lernen, braucht man auch mal einen Lehrer. Da muss man einige Wochen und Monate richtig dranbleiben. Das ist dann mein Ziel nach der EM.“
Der Bundestrainer-Job habe ihm stets „sehr viel Freude“ gemacht, sagte Löw kurz vor den ersten Länderspielen des Jahres. Aber das Amt bedeute auch eine große Verantwortung, „gerade in einem Land wie Deutschland, wo die Menschen immer sehr viel erwarten“. Nach „15 Jahren an vorderster Front“ könne er nun im Sommer einmal durchatmen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.