Kurioser Fall in Tirol

Negatives Ergebnis noch vor dem Test erhalten

Tirol
02.03.2021 12:00

Im Zuge einer Covid-19-Testung in Innsbruck passierte ein Missgeschick: Das Ergebnis kam noch vor dem Test, wie der betroffene 42-Jährige der „Krone“ schildert. Auch im Tiroler Unterland gibt es einen kuriosen Fall. Das Land spricht von Einzelfällen und bedauert derartige Eingabefehler.

Im Rahmen von „Tirol testet“ stehen rund 600 niedergelassene Ärzte sowie 18 Teststationen bzw. -straßen für einen kostenlosen Corona-Antigentest zur Verfügung. Doch wo gehobelt wird, fallen bekanntlich auch Späne. Das zeigen die Schilderungen von „Krone“-Lesern:

„Es hieß, dass so etwas vorkommen könne“
Ein 42-Jähriger ließ sich kürzlich in Innsbruck testen. „Ich wurde zuerst registriert und ging dann zur Teststation. Bereits auf dem Weg dorthin habe ich eine SMS erhalten, dass ich negativ sei – obwohl ich noch nicht getestet wurde“, schildert der Mann. Er habe den Fehler gemeldet: „Es hieß, dass so etwas vorkommen könne.“

Testergebnisse blieben mehr als 48 Stunden ausständig
Auch der Inhaber und die Mitarbeiter eines Rodelverleihs unterzogen sich einem Test. „Weil wir geöffnet haben dürfen und mit Kunden in Kontakt sind“, erläutert er. Doch die Testergebnisse ließen auf sich warten – und zwar so lange, bis sie nicht mehr gültig waren, also mehr als 48 Stunden!

23 Minuten in Warteschleife, danach aus Leitung geworfen
„Wir haben bei der Behörde kritisch nachgefragt. Zuerst hingen wir 23 Minuten in der Warteschleife, dann wurden wir aus der Leitung geworfen“, erzählt der Tiroler. Folglich habe er im Internet den Kontakt gesucht. „Über einen Link hätten wir unsere Ergebnisse abrufen sollen, Fehlanzeige.“ Nach knapp einer Woche waren die negativen Ergebnisse da.

„Wir gehen freiwillig testen und werden so behandelt. Natürlich kann es zu Problemen kommen, doch das müsste ganz offen kommuniziert werden“, sagt der Besitzer.

Frage nach Ursache „kann nicht pauschal beantwortet werden
Das Land nimmt dazu wie folgt Stellung: „Solche Einzelfälle sind bekannt. Die Ursache für Verzögerungen und/oder nicht erwartungsgemäß erfüllten Anliegen kann nicht pauschal beantwortet werden. Fehlerquellen liegen bei der Eingabe der Telefonnummer durch die Person selbst oder im Zuge der Datenpflege. Das kann in der Regel rasch eruiert und behoben werden.“

Grundsätzlich sei zu betonen, dass tirolweit bei über 90 Prozent der Proben am selben Tag das Ergebnis vorliege, infolge dessen die jeweiligen Personen schnellstmöglich kontaktiert werden.

Täglich rund 2000 SMS-Verständigungen
„Wir bedauern jeden Eingabefehler. Wir dürfen jedoch auch darauf verweisen, dass aktuell durchschnittlich rund 2000 SMS-Verständigungen pro Tag erfolgen und derartige Eingabefehler lediglich in den seltensten Fällen vorkommen“, heißt es.

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