Und eine Lawine

Bergrettung gefordert: Vier Verletzte an einem Tag

Steiermark
14.02.2021 20:04

Einsatzreiches Wochenende für die Bergretterinnen und Bergretter! Am Sonntag kamen drei Personen auf der Hohen Veitsch und eine Frau auf der Aflenzer Bürgeralm zu Sturz. In Kärnten retteten vier Steirer einen Mann aus einer Lawine. Die Polizei bittet um Vorsicht.

Die Polizei zieht Bilanz über eine Reihe von Wintersport-Unfällen am Wochenende: Gleich fünf Verletzte beim Rodeln, bei Skitouren und Wanderungen wurden allein am Samstag geborgen, am Sonntag verletzten sich drei Wintersportler auf der Hohen Veitsch bei der Schallerrinne. Der Rettugshubschrauber C17 musste einen 47-jährigen Mürztaler bergen, der bei einer Skitour gestürzt war. Eine 48-jährige Niederösterreicherin mit Schneeschuhen stürzte gleich darauf an der selben Stelle, Einsatzkräfte der Bergrettung transportierten sie mit dem Akja ins Tal.

Noch während des Abtransportes der 48-Jährigen stürzte erneut ein Mann in der Schallerrinne. Er schlitterte rund 400 Meter an den Einsatzkräften vorbei, wurde aber zum Glück nicht verletzt.

In Ferlach (Kärnten) wurden vier Steirer Zeugen von gleich zwei Lawinenabgängen - sie schaufelten den verunfallten St. Veiter frei.

Polizie mahnt Vorsicht ein
„Wir möchten die Bevölkerung vor vereisten Hängen und der Absturzgefahr warnen“, sagt der Polizeibergführer Gerhard Rieglthalner eindringlich. Seine Tipps: Den Lawinenlagebericht unbedingt beachten und ernst nehmen (www.lawine-steiermark.at), die Verhältnisse auf der Tour miteinrechnen, die richtige Ausrüstung verwenden und die Wetterlage beobachten!

Schluss mit der Kälte
Das Wetter, das uns dieser Tage klirrende Kälte brachte, schwenkt jetzt laut Ubimet wieder langsam in Richtung Frühling um. Am Montag zeigen sich in weiten Teilen der Steiermark die ersten Wolken, die eine Warmfront ankündigen, zum Dienstag hin könnte es aber noch Regen und teilweise Schnee geben. Aber Vorsicht, vor allem im Auto: Es gilt Glatteis- und sogar Blitzeisgefahr!

Am Aschermittwoch kommt das, was der Meteorologe eine „maskierte Kaltfront“ nennt: oben kalt, in den Niederungen bis zu zwölf Grad. Endlich ein warmer Hauch des Frühlings!

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