Ein Tag zum Vergessen für Red Bull – und das ausgerechnet beim Heimrennen in Spielberg! Erstmals seit 77 Rennen blieb der österreichische Rennstall in der Formel 1 ohne Punkte.
Max Verstappen wurde bereits in der ersten Runde in der engen Kurve 3 von Kimi Antonelli von der Strecke befördert. Für den Red-Bull-Piloten sowie für den Italiener im Mercedes war das Rennen damit früh beendet. Der Niederländer ist mit fünf Erfolgen weiterhin Rekordsieger auf der Heimatstrecke von Red Bull. Sein Rückstand im WM-Klassement auf die beiden McLaren von Oscar Piastri und Lando Norris dürfte nach dem Grand Prix von Österreich aber weiter anwachsen.
Für Verstappens Teamkollegen Yuki Tsunoda lief das gesamte Wochenende nicht rund. Im Qualifying am Samstag erreichte er nur den 18. Platz. „Es ist echt frustrierend. Ich habe langsam genug davon, immer von P18 oder P19 zu starten“, sagte der Japaner anschließend. Damit setzte sich die Negativserie des 25-Jährigen fort. In den vergangenen fünf Qualifyings schied Tsunoda gleich dreimal in Q1 aus. Viel zu wenig für die hohen Ansprüche bei Red Bull.
Tsunoda kollidierte mit Colapinto: Zehn-Sekunden-Strafe
Und wie sah es im Rennen aus? Da blieben sowohl die erhoffte Wiedergutmachung als auch die Aufholjagd von Tsunoda aus. In Runde 31 geriet der Japaner mit dem Alpine-Piloten Franco Colapinto aneinander. Tsunoda musste daraufhin in die Box, da er einen Schaden am Frontflügel davongetragen hatte. Zudem entschied die Rennleitung, Tsunoda mit einer Zehn-Sekunden-Strafe zu belegen. Am Ende kam er als 16. und Letzter ins Ziel.
Das Red-Bull-Desaster war perfekt. Erstmals seit 77 Rennen blieb der österreichische Rennstall in der Formel 1 ohne Punkte. In der WM sieht es sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung nun düster aus. Verstappen liegt nach der heutigen Nullnummer jetzt 61 Punkte hinter Spitzenreiter Oscar Piastri.
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