Seit Tagen ist der Hang im Bereich der bereits in Kärnten liegenden Kremsbrücke unter der A10 in Bewegung, mehrmals wurden Hangrutschungen registriert. Und am Dienstag hat sich direkt unter einem Autobahnpfeiler eine Mure gelöst, die einen Brückenpfeiler unterspülte. Sofort ließ die Asfinag die A10 aus Sicherheitsgründen sperren.
„Das Problem ist, dass der Hang dermaßen instabil ist und ständig Erdmassen abgehen, die weitere Pfeiler beschädigen könnten“, sagt Sprecher Walter Mocnic. Wie Asfinag-Sprecher Walter Mocnik auf APA-Anfrage sagte, soll am Nachmittag die Entscheidung fallen, ob nach einem Hangrutsch am Dienstag das Gelände gesichert werden muss.
Für Lkw ist die A10 zumindest bis 18.00 Uhr in Richtung Kärnten ab St. Michael im Lungau gesperrt, Schwerfahrzeuge müssen großräumig über die Pyhrnautobahn (A9) und die Westautobahn (A1) beziehungsweise die Südautobahn (A2) ausweichen. Pkw kommen auf der A10 in Richtung Norden bis Gmünd, in Richtung Süden bis Rennweg, sie werden dazwischen über die Katschberg Straße (B99) umgeleitet. Südlich des unterspülten Brückenpfeilers hat es aber ebenfalls Probleme gegeben: Die B99 ist zwischen Trebesing und Lieserbrücke wegen eines Erdrutsches nicht passierbar, die Autos werden in diesem Bereich von Gmünd bis Seeboden über die A10 geleitet.
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