Irrer Einsatz:

Verirrter Alpinist nachts vom Traunstein gerettet

Nachrichten
07.02.2021 10:49

Mitte im Winter irrte ein Kärtner (31) nachts oben am Traunstein herum. Die Gmundner Bergrretter stiegen auf und halfen ihm.

Ein 31-jähriger Kärntner unternahm am 6. Februar 2021 eine Bergtour auf den Traunstein im Gemeindegebiet von Gmunden. Er begab sich gegen 14:30 Uhr über den Hernlersteig in den Aufstieg und überwand die letzten Höhenmeter auf das Traunsteinplateau über den Traunsee-Klettersteig. Da es bereits dunkel wurde und er keine Lampe bei sich hatte, verlor er die Orientierung. Er wusste nicht mehr, wo er Absteigen muss und verständigte gegen 19 Uhr telefonisch seine Lebensgefährtin. Diese bat er um Absetzung eines Notrufes. Um 19:20 Uhr wurde der Bergrettungsdienst Gmunden und die Alpinpolizei Gmunden alarmiert.

Akku war leer
Da der Akku des Mobiltelefons leer war, gestaltete sich die genaue Lokalisierung schwierig. Über die Lebensgefährtin wurde eruiert, dass sich der 31-Jährige vermutlich im Nahbereich der derzeit geschlossenen Gmundnerhütte am Traunsteinplateau befindet. Die Rettungskräfte begaben sich gegen 20 Uhr bei völliger Dunkelheit mit 16 Personen über den Mairalmsteig in den Aufstieg auf den Traunstein.

Hubschrauber konnte nicht fliegen
Der Einsatz eines Polizeihubschraubers mit einer Wärmebildkamera war aufgrund der schlechten Wetterlagen an den Flugeinsatzstellen nicht möglich. Die Einsatzmannschaft erreichte um 22.10 Uhr den verstiegenen Bergsteiger, der im zum Teil hüfttiefen Schnee wieder zurück zur Gmundnerhütte irrte und dort auf seine Rettung wartete. Um 0.15 Uhr erreichte der Bergsteiger mit der Einsatzmannschaft unversehrt das Tal und konnte selbstständig die Heimreise antreten.

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