Seit einem Monat wird in Niederösterreich gegen das Coronavirus geimpft. Zur ersten Bilanz gibt es gleich verschiedene Meinungen.
Auf den Tag genau gestern vor einem Monat wurden hierzulande die ersten Covid-Impfungen vorgenommen. „Ein Meilenstein und ein echter Lichtblick im Kampf gegen das Virus“, hieß es damals. Auch aufgrund der im Dezember noch vergleichsweise unbekannten Mutationen ist die Stimmungslage heute – rund 37.000 Impfungen später — eine andere. Lieferprobleme bei den Herstellern bringen auch die blau-gelbe Planung immer wieder durcheinander. „Es ist schwierig mit ständig neuen Parametern zu planen“, heißt es aus der NÖ-Impfbehörde. Gespannt blickt man daher der für Freitag geplanten Zulassung des Astra-Zeneca Impfstoffs entgegen – ein Stichtag!
„Wir impfen zu wenig“, wettern indes schon jetzt erste Kritiker. Sie beziehen sich auf das Impf-Dashboard des Sozialministeriums, wonach in NÖ lediglich 1,58 von 100 Bürgern - und somit weniger als in anderen Ländern - geimpft wurden. „Das liegt daran, dass wir die zweiten Dosen reserviert und nicht gleich verimpft haben. Zudem haben wir aliquot auch weniger Dosen bekommen als Oberösterreich, wo mehr Menschen in Pflegeheimen leben“, lautet die Erklärung.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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