In Frankreich sind einem Isländer als weltweit erstem Menschen zwei Schultern und Arme transplantiert worden. Die 15-stündige Operation sei erfolgreich abgeschlossen und der Patient sei in einem stabilen Zustand, teilte die französische Krankenhausgruppe Hospices Civils de Lyon (HCL) am Freitag mit. Es handle sich um eine „weltweite Premiere“, heißt es.
Nach Berichten örtlicher Medien handelt es sich bei dem Patienten um einen 48-jährigen Isländer. Ihm mussten demnach im Alter von 26 Jahren beide Arme amputiert werden, nachdem er in eine Hochspannungsleitung geraten war.
Die Operation erinnert an den Kärntner Polizisten Theo Kelz, der 1994 eine vom Bombenleger Franz Fuchs deponierte scharfe Rohrbombe gefunden hatte, die ihm in den Händen explodiert war. Kelz verlor beide Hände, 15 Jahre später erhielt er in einer aufsehenerregenden Transplantation zwei neue Hände, die heute noch funktionieren.
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