Da konnte der heilige Martin seinen halben Mantel schnell wieder einpacken. Denn das Laternenfest des Kindergartens nahm am Donnerstag in Neuviehofen ein eher unschönes Ende. Die Geschichte kurz erzählt: Aufgrund des hohen Migrantenanteils wird die Zeit für Traditionen – im Sinne des heiligen Martin – geteilt. Ein Abschnitt des Festes steht den Christen zur Verfügung, ein Abschnitt einem Imam.
Der Vorwurf vieler Teilnehmer: Der Mann wollte offenbar gar nicht mehr aufhören mit seinen lautstarken Gebeten, predigte trotz Protesten eines christlichen Vaters ohne Punkt und Beistrich. Daraufhin stürmten Eltern mit ihren Kleinen aus dem Kindergarten, erst nach einer Pause konnte das Fest fortgesetzt werden. Landesrätin Johanna Mikl-Leitner will die Wogen glätten: "Die Ungeduld eines Einzelnen hat zu dem Vorfall geführt. Bei uns wird Integration großgeschrieben."
von Michael Pommer und Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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