Mit einer bewegenden Trauerfeier hat Italiens Fußball am Samstag Abschied vom ehemaligen Weltmeister Paolo Rossi genommen. Der Stürmer, der bei der WM 1982 mit seinem Team im Finale Deutschland besiegt hatte, war diese Woche im Alter von 64 Jahren gestorben. Im Dom im norditalienischen Vicenza versammelten sich am Samstag Fußballer, Freunde und Familie. Es gab Applaus, Tränen und liebevolle Ansprachen mit den Worten „Ciao Paolo“ zum Abschied.
Der Präsident des Fußball-Verbandes (FIGC), Gabriele Gravina, legte ein blaues Trikot der Nationalmannschaft mit der Nummer 20 auf den Sarg am Altar, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Viele frühere Teamkollegen wie Daniele Massaro, Franco Baresi und Giuseppe Bergomi waren unter den Trauernden.
Bei der Feier trugen WM-Spieler von 1982, darunter Marco Tardelli, Antonio Cabrini, Gianpiero Marini und Alessandro Altobelli, den Sarg auf ihren Schultern. Die Einäscherung sei für Sonntag in Perugia in Umbrien geplant, hieß es.
Rossi, der in der Nacht zum Donnerstag in einem Krankenhaus in Siena gestorben war, hatte 1982 beim 3:1-Sieg im WM-Finale zum 1:0 getroffen. Der Torjäger erzielte in den letzten drei Partien des Turniers in Spanien insgesamt sechs Tore und wurde damit zur Fußball-Legende in seinem Heimatland.
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