Die infizierten Springer wurden mit Ambulance-Jet aus Russland heimgeholt. Philipp Aschenwald und Gregor Schlierenzauer sind für Skifliegen in Planica fit.
Ski-Präsident Peter Schröcksnadel (unten im Bild) ist ein Mann der Tat. Nach dem Corona-Ausbruch beim Skisprung-Weltcup in Nischni Tagil setzte der 79-jährige Tiroler alle Hebel in Bewegung, um das komplette Team zurückzuholen. Den ÖSV-Adlern hätte ein längerer Quarantäne-Aufenthalt in Russland gedroht...
Daniel Huber, Jan Hörl, Manuel Fettner und Thomas Lackner wurden gestern mit einem Ambulance-Jet aus Russland ausgeflogen. Neben den vier infizierten Sportlern saß im Flieger der ebenfalls positiv getestete FIS-Renndirektor Sandro Pertile. Der Heim-Transport war behördlich genehmigt und fand in Begleitung von ÖSV-Teamarzt Lukas Pichler „unter strengsten Auflagen“ statt. „Ich bin sehr froh, dass unsere Burschen wieder daheim sind“, sagte Nordisch-Chef Mario Stecher.
Der Rest der rot-weiß-roten Mannschaft – alle negativ getestet und ohne Symptome – reiste gestern mit Behörden-Erlaubnis per Linien-Flug nach Österreich zurück.
Zittern um Kraft
Am Mittwoch reist das Team zur Skiflug-WM. Gregor Schlierenzauer (oben im Bild) und Philipp Aschenwald meldeten sich nach ihrer Covid-19-Erkrankung für Planica fit. Cheftrainer Andi Widhölzl wird heute mit dem Duo in Seefeld ein Training bestreiten.
Das Comeback von Weltrekordler Stefan Kraft bleibt ein Wettlauf mit der Zeit. Die Entscheidung über einen Start soll am Mittwoch fallen.
Norbert Niederacher, Kronen Zeitung
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