Edel, limitiert, teuer

Ducati & Lamborghini bringen gemeinsames Motorrad

Motor
26.11.2020 09:00

Der Lamborghini Sián war einer der wenigen Stars auf der letzten Frankfurter IAA. Der stärkste Stier im Bologneser Stall, dazu der erste mit Hybridantrieb, sauteuer und streng limitiert. Nun verschmilzt der 350 km/h schnelle 819-PS-Bolide gewissermaßen mit einem Motorrad: Ducati präsentiert die Diavel 1260 Lamborghini.

(Bild: kmm)

Geschwister unter dem Dach des Volkswagen-Konzerns, in der Emilia Romagna nur ein paar Kilometer voneinander entfernt zu Hause, beide sportlichen Fahrzeugen mit italienischer Faszination verpflichtet - es ist eine Kooperation, die geradezu aufgelegt ist. Und das Ergebnis der Arbeit von Centro Stile Ducati und Centro Stile Lamborghini ist so schön, wie es nur sein kann.

Natürlich trägt die Duc dieses herrliche Mattgrün des Sián, als „Gea Green“ bezeichnet. Doch die deutlichste Verbindung zum Partner-Supersportler sind sicher die geschmiedeten Felgen, deren Design 1:1 entspricht, ebenso der Farbton „Electrum Gold“. Wie beim Lambo wurde jede Menge Carbon angebracht: Neben den Kühlerabdeckungen und Lufteinlässen sind auch die Schalldämpferabdeckung, der Spoiler, die Tankabdeckung, die Sitzabdeckung, die vorderen und hinteren Kotflügel, die Cockpit-Abdeckung sowie der Scheinwerferrahmen aus Kohlefaser gefertigt.

Das für Lamborghini typische Sechseck-Motiv prägt die Form des Auspuffs, das Y-Motiv des Sián befindet sich am Sattel der Ducati.

Die Zahl 63, mit der die Lackierung gekennzeichnet ist, hat eine wichtige Bedeutung für das 1963 gegründete Unternehmen aus Sant‘Agata Bolognese. Daher ist das Auto auf 63 Stück limitiert, das Motorrad auf 630 Stück.

Zwei kraftvolle Supersportler
Der Lamborghini Sián wird angetrieben von einem 785 PS starken V12-Motor, der von einem Elektromotörchen mit 25 kW/34 PS unterstützt wird, was eine Systemleistung von 819 PS ergibt.

Die Ducati Diavel 1260 Lamborghini basiert auf der Diavel 1260 S und bekommt natürlich keinen Lamborghini-Motor verpasst. Ihr Herzstück ist der 1262 ccm große Testastretta-V2. Er ist jetzt Euro-5-homologiert und leicht erstarkt: 162 PS bei 9500/min und 129 Nm bei 7500/min weist das Datenblatt aus. Das Sondermodell bringt vollgetankt 246 kg auf die Waage, das sind dank Schmiedefelgen und Carbonteilen 3 kg weniger als bei der Serienmaschine.

Technisch ist sie mit der 1260S ident, was Stahlrohr-Gitterrohrrahmen, Einarmschwinge aus Aluminium, 240er-Hinterreifen, Öhlins-Komponenten sowie das volle Assistenzpaket mit Sechs-Achsen-IMU und einen bedeutet.

Wer das Glück hat, sich eine Diavel 1260 Lamborghini leisten zu können und auch zu bekommen, der hat die Möglichkeit, einen exklusiven Helm mit speziell auf das Modell abgestimmten Grafiken zu erwerben.

Die Diavel 1260 Lamborghini wird ab Ende Dezember erhältlich sein und in Österreich über 41.000 Euro kosten, was einem Aufpreis von rund 15.000 Euro auf die 1260S bedeutet. Der Spezialhelm kostet extra. Trotzdem ein Schnäppchen gegen den Lamborghini: Der kostet rund 2,5 Millionen Euro zuzüglich NoVA.

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(Bild: kmm)



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