Letzer Ried-Auftritt

Rapid: Erinnerungen an Raststation und Fan-Ärger

Fußball National
22.11.2020 08:05

Der 8. April 2017 - kein glorreiches Datum in der Rapid-Geschichte. Da hatte Grün-Weiß seinen letzten Auftritt im Innviertel: Die Hütteldorfer taumelten in Abstiegsgefahr, verloren in Ried 0:3, mussten dann auf einer Autobahn-Raststation eine Aussprache mit den erbosten Fans über sich ergehen lassen - was gleichzeitig auch zum Ende der Trainer-Ära von Damir Canadi führte.

Immerhin ist heute von Rapids damaliger erster Elf keiner mehr dabei. Und die Kühbauer-Truppe wird auch nicht tangieren, dass der letzte Sieg in Ried schon fünf Jahre zurück liegt. Wichtiger ist die Mittelfeld-Frage. Ohne Ljubicic, Petrovic und Velimirovic muss Grahovac zum Duracell-Hasen mutieren. Und neben ihm? Mit Lion Schuster hat Rapid nur noch einen fitten „Sechser“ im Kader: 20 Jahre jung, nach einem Mittelfußbruch bis vor einem Monat selbst lange außer Gefecht, 50 Bundesliga-Minuten an Erfahrung - eine Option, aber (noch) keine Dauerlösung.

So dürfte Kühbauer wohl Marcel Ritzmaier zurückbeordern. Gegen defensive Gegner wie Ried wohl kein Risiko. Nur nimmt man sich so selbst eine Offensiv-Waffe. Rotieren wird man in den nächsten Wochen aber ohnehin müssen. Was Sportchef Zoki Barisic als Chance sieht: „Die Jungen dürfen sich präsentieren, müssen wieder Leistung bringen.“ Das klappte im Frühjahr überragend. Nur ist Rapid II in Liga zwei ja auch gefordert.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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