02.11.2020 14:36 |

Von 96 auf 11 Verbände

Steirischer Tourismus stellt sich komplett neu auf

Kompletter Neustart für den Tourismus in der Steiermark: Das Land fasst die bisher bestehenden 96 Tourismusverände in elf Erlebnisregionen zusammen. Die Verwaltung soll so nicht nur schlanker werden, sondern die Umstrukturierung soll der Steiemark auch zu mehr Schlagkraft am internationalen Markt verhelfen.

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Der steirische Tourismus erfindet sich neu. Und das obwohl man in den letzten Jahren ein Rekordergebnis nach dem anderen verbuchen konnte. „Gerade wenn es gut läuft, muss man die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen“, sagt Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP). Schon länger wird deshalb an einer neuen Strategie gebastelt. „Wir müssen uns jetzt neu aufstellen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen - der Ausblick für die nächsten Monate wird schwierig genug“, fährt die Landesrätin fort.

Die Steiermark noch stärker positionieren
Von aktuell 96 Tourismusverbänden blieben so nur elf übrig. „Wir haben bei der Analyse gesehen, dass wir in der Steiermark einfach eine sehr inhomogene Struktur haben, was auch das Arbeiten deutlich erschwert. Mit den elf Erlebnisregionen hoffen wir, die Steiermark und ihre Regionen noch stärker am internationalen Markt positionieren zu können.“ Gemeinsam mit dem Strategieberatungsunternehmen CONOS wurde versucht „als Gast“ auf die Steiermark zu blicken. Prinzipien für die neuen Grenzen waren neben der geographischen Lage eine Mindestanzahl an Nächtigungen (rund 200.000) und ein Mindestbudget von rund einer Million Euro. 

Umsetzung bis Oktober 2021
Das Konzept geht nun bis 27. November in die rechtliche Begutachtung - in diesem Zeitraum können auch Stellungnahmen abgegeben werden. Um den neuen Verbänden ausreichend Zeit zu geben, sich entsprechend aufzustellen, wird die neue Struktur für den steirischen Tourismus mit 1. Oktober 2021 in Kraft treten.

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