Die Austria hat in Hartberg zwar noch nie verloren, aber dennoch keine guten Erinnerungen an den letzten Auftritt beim morgigen Gegner. Punkten ist angesagt.
Eigentlich liest sich die Bilanz der Austria in Hartberg ja ganz gut: Ein Sieg, zwei Unentschieden, noch keine Niederlage - wenn es da nicht den 15. Juli 2020 gegeben hätte.
Denn das 0:0, das Violett im Play-off für den Europa-League-Startplatz damals holte, reichte nach der 2:3-Heimniederlage nicht für Europa. Und so nebenbei war die Nullnummer auch der letzte Auftritt von Christian Ilzer auf der violetten Trainerbank, nur zwei Tage danach gab er seinen Wechsel zu Sturm bekannt
Peter Stöger, der damals auf der Tribüne als Sport-Vorstand logischerweise nicht glücklich gewirkt hatte, steht morgen statt Ilzer unten an der Linie - er weiß, was angesagt ist: „Wir spielen in Hartberg und danach in Altach, das sind Gegner in unserer Reichweite, nach der letzten 0:2-Heimniederlage gegen Salzburg ist nun wieder punkten angesagt.“ Um damit gleich auch die offene Rechnung mit Hartberg, das in dieser Saison noch sieglos ist (drei Unentschieden, zwei Niederlagen), zu begleichen.
Übrigens: Stöger hat als Trainer schon eine Bilanz gegen Hartberg aufzuweisen, mit der Vienna gab es in der Saison 2009/10 in der zweiten Liga drei Duelle. Daheim 2:0 und 1:2, auswärts 5:1 - Osman Bozkurt traf dabei dreimal, Stögers jetziger Co-Trainer Gerhard Fellner einmal.
PS: Hartberg sieht man nur vier Tage nach dem Samstag-Duell schon wieder - die Steirer sind am Dienstag im Cup-Achtelfinale in der Generali-Arena zu Gast. Da wäre ein violetter Sieg noch wichtiger, Niederlagen im Cup sind bekanntlich nicht gutzumachen.
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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